Hürth: Schuldezernat kämpft für Kids

Der Ärger um die Plätze an den Hürther Gymnasien geht weiter. Die Stadt und das Schuldezernat kritisieren die Bezirksregierung Köln, Druck ausgeübt und ein Losverfahren angeordnet zu haben. Die Bezirksregierung wiederum wehrt sich dagegen, sich immer als Buhmann darstellen zu lassen.

© Pixabay/Symbolbild

Hintergrund ist, dass über 30 Schülerinnen und Schüler ab dem Sommer nicht auf ein Gymnasium in ihrer Stadt gehen können, weil es zu viele Anmeldungen gibt. Im Radio Erft-Interview sagte uns ein Sprecher der Bezirksregierung, dass man während eines laufenden Verfahrens keine neuen Beschlüsse und keine neuen Regeln aufstellen könne, zum Beispiel Kinder aus Hürth zu priorisieren. Auch eine Aufstockung auf 32 Kinder pro Klasse sei nicht möglich. Die Spielregeln seien vorher festzulegen, dabei müsse man jedoch auch seine Schulkapazitäten in der Stadt kennen, so der Sprecher weiter. Aus dem Hürther Schuldezernat heißt es, man werde alles dafür tun, dass die Hürther Kinder auch auf eine Schule in ihrer Stadt gehen könnten. Da seien sich in der Stadt alle einig. Die Mutter einer betroffenen Schülerin ist jetzt auch selbst aktiv geworden und hat zu dem Thema eine Petition gestartet.

Weitere Meldungen