Hürth: RWE verbrennt in Knapsack mehr Biomasse

Der Energiekonzern RWE Power investiert weiter in den Standort am Knapsacker Hügel. Ab sofort ist dort eine neue Anlage in Betrieb, mit der Altholz und andere biogene Stoffe verbrannt werden, um Energie zu erzeugen.

© RWE

Der Konzern will so weiter Richtung Klimaneutralität gehen und den Strukturwandel in der Region vorantreiben. Rund sieben Millionen Euro hat RWE in die neue Anlage investiert. Sie zerkleinert und siebt nach Unternehmensangaben stündlich bis zu 50 Kubikmeter Altholz. Das wird dann zusammen mit anderen biogenen Brennstoffen im Kessel des Goldenbergwerks verbrannt. Und noch eine neue Anlage ist am Knapsacker Hügel in Planung: eine Klärschlamm-Trocknungsanlage. Denn fast trockener Klärschlamm hat einen ähnlich hohen Heizwert wie Braunkohle und beschert der Industrie Prozessdampf und Fernwärme. Angesichts dessen spricht RWE von einem großen Schritt Richtung Nachhaltigkeit. Und der Konzern betont, dass bei den Abgasen immer die Grenzwerte eingehalten werden.

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