Haus in Hürth nach Brand unbewohnbar
Veröffentlicht: Montag, 24.03.2025 13:00
Mit einem Großaufgebot waren Feuerwehr und Rettungskräfte in der Nacht und am frühen Sonntagmorgen (23.03.) in Hürth-Hermülheim im Einsatz. Dort stand eine Wohnung in einem großen Mehrfamilienhaus im Vollbrand.

Brandursache weiter unklar - Ermittlungen laufen noch
Nach dem Brand in einem Hochhaus in Hürth-Hermülheim Sonntagnacht (23. März) bleiben fast alle Wohnungen in dem Haus an der Sudentenstraße unbewohnbar. Wie lange - ist laut Polizei noch nicht absehbar. Denn bei dem Feuer sind viele Strom- und Wasserleitungen in dem Gebäude zerstört worden. Außerdem ist dort viel giftiges Rauchgas ausgetreten. Die Wohnungen und Hausflure müssen erst gereinigt werden, heißt es.
Was das Feuer in der Wohnung im 2. Stock ausgelöst hat, ist aktuell noch unklar. Laut der Polizei sind die Ermittlungen zur Bandursache noch nicht abgeschlossen.
Feuerwehr ruft "Massenanfall von Verletzen" aus
Die Feuerwehren und Rettungskräfte aus dem Rhein-Erft-Kreis waren am frühen Sonntagmorgen zu dem Brand ausrücken. In dem siebenstöckigen Mehrfamilienhaus an der Sudetenstraße stand eine Wohnung in Vollbrand, sechs Bewohner wurden durch das Feuer verletzt. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen hohe Flammen aus der Wohnung, heißt es von der Feuerwehr. 22 Menschen konnten das Gebäude nicht selbstständig verlassen, sie mussten von den Rettungskräften herausgeholt werden, der Großteil über zwei Drehleitern. Sechs Menschen wurden durch das Feuer verletzt. Wegen der hohen Zahl an Verletzten hatte die Hürther Feuerwehr einen sogenannten Massenanfall von Verletzten ausgelöst. Dadurch konnten Rettungskräfte aus umliegenden Städten hinzugezogen werden, zum Beispiel auch ein Rettungsbus der Feuerwehr Köln. Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort.
Haus nicht mehr bewohnbar - Anwohner müssen im Hotel übernachten
In dem betroffenen Mehrfamilienhaus sind laut Feuerwehr 50 Personen gemeldet, sie müssen sich vorübergehend eine andere Bleibe suchen. Denn das Haus ist durch den Brand aktuell nicht bewohnbar. Von der Feuerwehr heißt es, dass ein Teil der Bewohner in einem Hotel untergebracht wurde.
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