Große Razzia wegen Auslöser des Kölner Drogenkrieg

Am Mittwochmorgen (17.12.) hat die Polizei im Rahmen der Ermittlungen zum sogenannten Kölner Drogenkrieg eine groß angelegte Razzia durchgeführt. Dabei wurden fünf Haftbefehle vollstreckt und mehrere Objekte durchsucht, darunter sechs Wohnungen in Köln, eine in Bonn sowie eine Gewerbehalle in Brühl.

Hintergrund: Der spektakuläre Raub von 2024

Im Zuge von Ermittlungen im Tat-Komplex Kölner Drogenkrieg hat es am Morgen eine große Razzia gegeben. Dabei vollstreckten die Beamten fünf Haftbefehle und durchsuchten sechs Wohnungen in Köln, eine in Bonn sowie eine Gewerbehalle in Brühl. Hintergrund der Aktion sind Ermittlungen zu einem spektakulären Raub: Im Juni 2024 wurden aus einer Lagerhalle in Hürth rund 350 Kilogramm Cannabis gestohlen. Vier der fünf Verdächtigen sollen mit Maschinenpistolen bewaffnet die Lagerhalle gestürmt haben. Dort hätten sie den einzigen Wachmann, der eine Gesamtmenge von etwa 750 Kilogramm Cannabis bewachte, brutal misshandelt und mit dem Tod bedroht. Anschließend soll ein fünfter Komplize mit einem Transporter vorgefahren sein, um die gestohlenen Drogen abzutransportieren. Dieser Raub gilt als Auslöser des Kölner Drogenkriegs mit Sprengstoffanschlägen in Köln und Umgebung, Geiselnahmen sowie brutale Misshandlungen in Hürth und Rodenkirchen. In dem Komplex laufen bereits mehrere Gerichtsverfahren.

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