Frechen: Arbeiten für Parkhaus können weitergehen

Beim Abriss des Parkhauses an der Josefstraße in Frechen gab es einen archäologischen Fund. Er wurde von Experten untersucht, jetzt hat die Stadt eine Rückmeldung vom Landschaftsverband Rheinland erhalten. Demnach soll das gefundene Bodendenkmal am Fundort erhalten bleiben, kann aber nach erfolgter Dokumentation wieder verfüllt werden.

© Stadt Frechen

Damit muss beim neuen Parkhaus nicht umgeplant werden. Das Vergabeverfahren für die Bauarbeiten kann sogar laut Stadt bereits Ende dieses Monats statt Ende Juli starten. Damit liegt der Bau des Parkhauses wieder im Zeitplan, heißt es von Bürgermeisterin Susanne Stupp. Sie freut sich, dass es endlich weitergeht.

Beim Abriss des Parkhauses war ein Bodendenkmal aus der Produktionsgeschichte der Töpferstadt Frechen entdeckt worden. Die archäologischen Untersuchungen fanden im April 2024 durch die Fachfirma Arthemus statt. Die Befunde sind vermutlich der Tonröhrenfabrik Loevenich und Hendrickx des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts zuzuordnen. Über das weitere Vorgehen hatte das LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland zu entscheiden. Sämtliche Erdeingriffe für das Neubauvorhaben erfolgen weiterhin unter archäologischer Fachaufsicht.

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