Frank Rock
Veröffentlicht: Mittwoch, 13.08.2025 11:15
Kandidat der CDU und seit 2020 amtierender Landrat des Rhein-Erft-Kreises.

Zur Person
Name: Frank Rock
Partei: CDU
aktueller Wohnort: Alt-Hürth
Alter: 55
6 Fragen an den Kandidaten
Welche drei Herausforderungen im Rhein-Erft-Kreis wollen Sie mit Priorität angehen?
Wir stehen vor großen Aufgaben – an erster Stelle der Strukturwandel nach dem Braunkohleausstieg. Unser Ziel ist es, neue wirtschaftliche Perspektiven zu schaffen, die den Menschen im Kreis sichere und qualifizierte Arbeitsplätze bieten. Ebenso ist der Bereich Bildung entscheidend: als Schulträger investieren wir in moderne, digitale und inklusive Lernumgebungen, in denen Kinder und Jugendliche gute Zukunftschancen haben. Drittens müssen wir unsere Anstrengungen im Bereich Sicherheit und Bevölkerungsschutz weiter intensivieren – mit einer starken Gefahrenabwehr, moderner Ausstattung für Rettungskräfte sowie einer bestmöglichen Vorbereitung auf Krisensituationen.
Was können Sie besser als Ihre Mitbewerber*innen?
Ich verbinde Verlässlichkeit mit Führungskompetenz – und kenne die Region, ihre Menschen und Herausforderungen aus erster Hand. Als Landrat habe ich bewiesen, dass ich Entscheidungen treffe, Prozesse vorantreibe und dabei transparent und dialogorientiert bleibe. Viele schätzen meine ruhige, sachliche und verlässliche Art – ich arbeite lösungsorientiert und mit einem klaren Blick für das Machbare.
Was macht Sie zu einem guten Landrat?
Ich höre zu, entscheide mit Weitblick und bringe Menschen zusammen. Gerade in schwierigen Zeiten braucht es eine verlässliche Führung. In meiner bisherigen Amtszeit habe ich gezeigt, dass ich Krisen – wie die Pandemie oder die Flüchtlingssituation – mit Augenmaß und Pragmatismus bewältige. Gleichzeitig versuche ich immer, die Dinge mit einem positiven Blick zu sehen, offen und ansprechbar zu bleiben. Trotz aller Herausforderungen bin ich auch Mensch geblieben: jemand, der zuhört, der Humor zulässt, und der sich mit vollem Herzen für den Rhein-Erft-Kreis einsetzt.
Für welche politischen Ziele würden Sie gerne mehr Geld einsetzen?
Wer mich kennt, weiß: Bildung ist für mich ein echtes Herzensanliegen. Denn sie entscheidet maßgeblich über die Zukunft unserer Kinder und unserer Region. Deshalb möchte ich weiterhin gezielt in moderne und gut ausgestattete Schulen investieren. Mehr Mittel sind mir auch für die Sicherheit und den Bevölkerungsschutz wichtig – damit sich die Menschen im Rhein-Erft-Kreis jederzeit sicher und gut geschützt fühlen können. Mit Investitionen in erneuerbare Energien und eine nachhaltige Mobilität leisten wir zudem unseren konkreten Beitrag zu mehr Klimaschutz auf kommunaler Ebene.
In welchen Bereichen würden Sie die Investitionen gerne kürzen?
Kürzungen sind immer schmerzhaft, aber notwendig dort, wo Strukturen nicht effizient sind. Ich sehe weitere Potenziale in der stärkeren Digitalisierung der Verwaltung – weniger Papier, mehr Geschwindigkeit, weniger Kosten. Gleichzeitig setzen wir konsequent fort, die kreiseigenen Gebäude energetisch zu modernisieren und mit Photovoltaikanlagen auszustatten – das führt zu Einsparungen bei den Betriebskosten und entlastet unseren Haushalt.
Wie und wo engagieren Sie sich in Ihrer Freizeit?
In meiner Freizeit verbringe ich gerne Zeit mit meiner Familie – sei es bei gemeinsamen Ausflügen, beim Sport oder einfach zu Hause. Diese gemeinsamen Momente geben mir Kraft und Bodenhaftung. Darüber hinaus engagiere ich mich seit vielen Jahren ehrenamtlich – in der Kirche, im Sport und im Karneval. Mir ist es wichtig, nicht nur als Landrat, sondern auch im Alltag nah bei den Menschen zu sein. Dieses Engagement stärkt mein Verständnis für ihre Anliegen und motiviert mich immer wieder neu.
Redaktioneller Hinweis: Die Antworten der Kandidaten wurden in keiner Weise verändert.