Erich-Kästner-Realschule: Übergangslösung dauert
Veröffentlicht: Montag, 19.08.2019 15:18
Die Schüler der mit PCB belasteten Erich-Kästner-Realschule in Brühl bleiben ein weiteres Jahr in Containern. Erst im kommenden Schuljahr können sie übergangsweise in ein festes Gebäude von RWE in der Auguste-Viktoria-Straße umziehen.

Denn die Räume dort müssen noch für die Schüler hergerichtet werden, sagt die Stadt Brühl. Der Umzug in den Interimsstandort ist nötig, damit die mit PCB belastete Realschule abgerissen und neu gebaut werden kann. Solange werden die Schüler weiter in den angemieteten Containern auf dem Schulhof unterrichtet. Die naturwissenschaftlichen Container vor der Turnhalle dagegen sind nicht gemietet sondern gehören der Stadt, und sollen auch noch länger genutzt werden.
Am Ende werden die Übergangslösung, der Abriss und der Neubau der Realschule rund 18 Millionen Euro kosten, schätzt die Stadt im Moment.
Als vor rund zwei Jahren auffiel, dass der Altbau der Schule mit dem als krebserregend geltenden PCB verseucht ist, waren sogar Blutproben von Schülern und Lehrern genommen worden – es gab aber laut Experten keine bedenklichen Befunde.