Erftstadt: Planungen zur Kiesgrube

Die Kiesgrube in Blessem wird zumindest in absehbarer Zeit nicht weiterbetrieben. Das hat die zuständige Bezirksregierung Arnsberg jetzt auf Radio-Erft-Nachfrage bestätigt. Die Infrastruktur in der Grube ist durch die Flut zerstört, außerdem steht Wasser in der Grube.

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Laut der Bezirksregierung werde es noch Wochen dauern, bis es versickert ist und erst dann könnten alle Schäden ermittelt werden. Deshalb gibt es aktuell noch keine Pläne über den Weiterbetrieb zu entscheiden, sagt die Bezirksregierung. Erftstadts Bürgermeisterin Carolin Weizel hatte Mitte der noch einmal die Einstellung der Kiesgrube gefordert. Sie sei einfach zu nah und im Sommer habe sich gezeigt, das der Hochwasserschutz an der Grube nicht ausgereicht habe. Ohne die Grube wäre es nicht zu diesem Totalschaden in Blessem gekommen. Laut der Bezirksregierung Arnsberg laufen aktuell die Planungen zur Neugestaltung des Erosionsbereichs zwischen dem Tagebau Blessem, der Erft und der Ortschaft Blessem für einen besseren Hochwasserschutz. Im Zuge dieser Planungen müsste dann auch das sogenannte Absetzbecken direkt am Ortsrand verfüllt werden, heißt es. Ob die Kiesgrube komplett verfüllt wird ist weiter unklar. 

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