Erftstadt: Neues Unternehmen soll Wiederaufbau beschleunigen

Die Stadt Erftstadt gründet ein neues Unternehmen, um große Projekte schneller voranbringen zu können. Das haben die Politiker im Rat beschlossen.

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Der Stadtentwicklungsbetrieb soll zum 1.1. an den Start gehen und Kräfte bündeln und Hierarchien abbauen – insbesondere mit Blick auf den Wiederaufbau nach der Flut. Denn laut Stadt können so viel schneller Entscheidungen getroffen und umgesetzt werden. Zum Beispiel ohne das Abnicken der Politiker in den verschiedenen Ausschüssen abwarten zu müssen. Aber auch finanziell soll sich das neue Unternehmen lohnen. Der Stadtentwicklungsbetrieb wird eine Anstalt öffentlichen Rechts – und löst damit einige Finanzprobleme der Stadt. Denn in in dieser Form kann das neu gegründete Unternehmen sein Geld völlig eigenständig verwalten. Gefürchtete Dinge wie Haushaltssicherung oder gar Nothaushalt gibt es zum Beispiel nicht. Außerdem können so die Fachleute, die den Wiederaufbau in Erftstadt planen, über den Wiederaufbaufonds bezahlt werden. Und weil diese Mitarbeiter einfach von der Stadtverwaltung abgezogen werden, schrumpfen die Personalkosten dort um fast eine Million Euro. Das alles bringt Erftstadt am Ende eine deutlich bessere Haushaltsbilanz.

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