Erftstadt: Eröffnung Marien-Hospital verzögert sich

Das Marien-Hospital in Erftstadt bleibt nach der Flutkatastrophe vor über zwei Jahren noch länger als vorgesehen geschlossen. Der geplante Wiedereröffnungstermin im Oktober kann nicht gehalten werden – das hat die Stiftung der Klinik jetzt mitgeteilt.

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Grund für die Verzögerung ist der Rohrbruch im Bereich über dem OP- und Eingangsbereich, heißt es. Erst wenn dieser Bereich endgültig ausgetrocknet ist, können dort die erforderlichen Proben genommen werden, um die Keimfreiheit der Luft und des Wassers zu überprüfen, so die Klinik. Die Wiedereröffnung verschiebt sich deshalb bis Anfang November. Davon ungeachtet wird aber bereits ab der kommenden Woche das Klinikpersonal die Arbeit wiederaufnehmen. Die ersten Wochen werden für ein intensives Training mit der modernen IT genutzt. Außerdem soll der Umgang mit den neuen Geräten eingeübt werden, heißt es. Erste Patienten will das Hospital dann ab November aufnehmen. Die Ambulanz des Marien-Hospitals war im Sommer 21 bei dem schweren Hochwasser überflutet worden. 150 Patienten mussten gerettet werden. Viele Räume, medizinisches Gerät und Rettungswagen wurden durch die Wassermassen komplett zerstört. 

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