Elsdorf/Bergheim/Bedburg: Revier soll Heimat der KI werden

Es sollen Hotspots für den Strukturwandel im Rheinischen Revier werden: zwei große Rechenzentren von Microsoft für die Infrastruktur von Cloud-Computing und Künstlicher Intelligenz.

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Ganz konkret sollen die in Bergheim und in Bedburg bei uns im Rhein-Erft-Kreis entstehen. Die ganze Region verspricht sich von dem Engagement des Software-Unternehmens einem großen Schub. Lob und Zustimmung gab es am Montag bei der Vorstellung des Projekts vom NRW-Ministerpräsidenten Hendrik Wüst. Nordrhein-Westfalen sei die Zukunftsregion für Digitalisierung und werde zur Heimat der Künstliche Intelligenz in der Industrie. Gewinner bei diesem Prozess sei das Rheinische Revier. Doch es gehe nicht nur um die Technik, so eine Microsoft-Sprecherin. Es gehe auch darum, den Menschen fit für die neue Technik zu machen. Dafür werde man diverse Schulungsmöglichkeiten und -offensiven in der Region anschieben. Zum Beispiel mit einem KI-Mobil, das zu den Menschen komme, damit sie die Technik besser verstehen, so die Sprecherin weiter.

Bürgermeister freuen sich: "Es ist ein Aufbruch"

Dass Microsoft sich jetzt im Rhein-Erft-Kreis ansiedeln möchte, sorgte auch für viel Freude bei den Bürgermeistern. Elsdorfs Bürgermeister Andreas Heller sagte, dass damit ein Ruck durch das Land geht. "Es ist mal etwas positives. Wir sind immer Nörgel-Weltmeister, jetzt kommt ein Weltkonzern und glaubt an uns und investiert eine große Summe, das sollte uns zu denken geben, die Dinge nicht immer so schlecht zu sehen. Sein Bedburger Amtskollege Sascha Solbach ergänzte: "Dass Microsoft sich hier ansiedelt, hat uns bei vielen anderen Unternehmen auch wieder auf den Radar gebracht. Es ist auf jeden Fall ein Aufbruch damit verbunden."

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