Drei Vermisste im Rhein

Am Wochenende gab es mehrere Unfälle am Rhein. Aktuell werden in Köln und Düsseldorf drei Personen vermisst. Die Wasserschutzpolizei warnt deshalb dringend davor, im Rhein zu baden.

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Person im Rhein bei Deutz untergegangen

Das heiße Wochenende (21./22. Juni) hat für viele Unfälle am und im Rhein gesorgt. Jetzt zieht die Wasserschutzpolizei Bilanz. Danach gab es mehrere lebensgefährliche Situationen, unter anderem in Düsseldorf, Bonn und Köln. Insgesamt werden nach dem Wochenende drei Personen vermisst. Zwei im Bereich des Rheins in Düsseldorf und ein Schwimmer in Köln. Passanten hatten im Bereich des Schiffsanlegers in Deutz eine schwimmende Person gemeldet, die untergegangen sein soll. Trotz intensiver Suche mit Feuerwehr, Kräften an Land und einem Hubschrauber konnte niemand gefunden werden.

Die Wasserschutzpolizei warnt deshalb noch einmal eindringlich. Wer im Rhein badet, der bringt sich und andere in Lebensgefahr. Strömungen, Strudel und der Schiffsverkehr machen den Rhein auch für geübte Schwimmer unberechenbar, so die Experten.

Dreijähriger in Kölner Badesee gestorben

Am Wochenende hat es außerdem einen tödlichen Badeunfall in einem Kölner See gegeben. Am Samstag (21. Juni) war am Rather See ein dreijähriger Junge leblos im Wasser entdeckt. Badegäste reagierten sofort und versuchten, das Kind wiederzubeleben. Anschließend wurde der Junge per Hubschrauber in eine Klinik gebracht. Doch trotz aller Bemühungen konnte sein Leben nicht gerettet werden. Die Feuerwehr betreute rund 30 Badegäste.

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