Brühl/Hürth: Umweltministerin schaltet sich beim Gestank ein

Seit Monaten stinkt es vielen Brühlern und Hürthern – keiner weiß warum. Jetzt gibt es Unterstützung von NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser. Sie hat sich nach Bitten des Hürther Bürgermeisters Dirk Breuer eingeschaltet, um das Verfahren zur Suche nach dem Verursacher voranzutreiben

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In einem Schreiben sichert sie der Bezirksregierung Köln Unterstützung durch das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz zu. Zudem soll die Bezirksregierung eine zentrale Koordinierungsstelle einführen, die die Ermittlung der Ursache der Geruchsbelästigungen leitet. Ihr sollen unter anderem die Bezirksregierung Köln, der Rhein-Erft-Kreis und das LANUV angehören. Sie soll alle möglichen Verursacher untersuchen. Über die Ergebnisse sei das Umweltministerium unmittelbar zu informieren, heißt es im Schreiben von Heinen-Esser. Erste Gespräche zwischen den Behörden gab es bereits, ein gemeinsamer Vor-Ort-Termin ist für nächste Woche angesetzt.

Ich freue mich, dass nun mehr Bewegung in die Aufklärungsarbeit kommt. Durch die Zusammenarbeit aller beteiligten Behörden erhoffe ich mir, dass nun endlich die Ursachen der Geruchsbelästigungen in der Region gefunden und durch zielgerichtete Maßnahmen abgestellt werden können, erklärt Bürgermeister Breuer.

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