Brühl: Stadt von Aachener-Schließung überrascht

Weil das Unternehmen keinen Investor finden konnte, muss die insolvente Modekette Aachener ihren Betrieb einstellen und deshalb auch die Filiale in Brühl spätestens bis Ende September schließen. Das hat das Unternehmen mitgeteilt – und damit auch Brühls Bürgermeister Dieter Freytag überrascht. 

© Aachener vor der Eröffnung 2022 (Archivbild: Heike Boerger)

Auf Radio Erft-Anfrage heißt es von der Stadt, dass die Nachricht den Bürgermeister völlig überraschend aus der Presse erreichte. So war das Insolvenzverfahren zwar bekannt, aber die Zeichen für den Brühler Standort standen eigentlich gut, heißt es von der Stadt. Weiter heißt es, dass Brühl durch die Schließung der Filiale einen wichtigen Akteur für die Innenstadt und den Einzelhandel verliere. Man pflege aber weiter einen engen Kontakt zu der Filiale – auch um die 33 betroffenen Mitarbeiter zu unterstützen. Die Modekette will sich nach eigenen Angaben um Nachfolgeregelungen für die Filialen bemühen. Sollte das nicht funktionieren, will die Stadt zusammen mit dem Eigentümer nach Lösungen suchen, um zu verhindern, dass das Gebäude schon wieder leer steht, heißt es. Das Modehaus Aachener war erst im August 2022 in das ehemalige Kaufhausgebäude in Brühl eingezogen. Im letzten Herbst musste das Unternehmen dann Insolvenz anmelden.


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