Bisher kaum Hantavirus-Fälle im Kreis

Das Hantavirus breitet sich aktuell im Rheinland aus. Seit Anfang des Jahres sind dem Landeszentrum Gesundheit NRW bereits 46 Fälle gemeldet worden. Übertragen wird das Virus von Nagern, wie zum Beispiel Mäusen, und die haben sich in diesem Frühjahr stark vermehrt.

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Im Rhein-Erft-Kreis sind die Zahlen zur Zeit stabil. Seit Anfang des Jahres wurden drei Infektionen gemeldet – das sei nicht mehr als sonst, sagen die Experten des Kreisgesundheitsamtes. Das Hantervirus wird vor allem durch den Kot von infizierten Mäuse übertragen. Wer einen Schuppen, eine Garage oder den Keller auskehrt und dabei die zu Staub zerfallenen Köttel aufwirbelt, kann sich anstecken. Deshalb empfehlen die Experten, dabei einen Mund- und Nasenschutz zu tragen. Beim Menschen kann das Virus grippeähnliche Symptome wie Kopf- und Gliederschmerzen bis hin zu Sehstörungen auslösen.

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