Bettensteuer in Brühl beschlossen

Brühl führt ab April eine Bettensteuer ein. Gäste von Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen müssen dann fünf Prozent pro Übernachtung zahlen. Die Stadt erwartet dadurch Einnahmen von rund 2,3 Millionen Euro. Kritik kommt von Hoteliers, die negative Auswirkungen auf den Tourismus befürchten.

© Radio Erft / Symbolbild

Brühl führt Bettensteuer ein

In Brühl müssen Gäste ab April eine zusätzliche Steuer für Übernachtungen zahlen. Der Stadtrat hat am Montagabend (15. Dezember) mit großer Mehrheit die Einführung der sogenannten Bettensteuer beschlossen.

Die Abgabe beträgt fünf Prozent pro Übernachtung und gilt für Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen und ähnliche Unterkünfte. Die Stadt Brühl rechnet durch die Steuer mit zusätzlichen Einnahmen in Höhe von rund 2,3 Millionen Euro.

Unterstützt wurde die Einführung der Bettensteuer unter anderem von der CDU, der SPD und den Grünen. Nach Ansicht dieser Parteien ist die Steuer ein notwendiger Schritt, um das Haushaltsdefizit der Stadt zu verringern.

Hoteliers hatten bereits im Vorfeld deutliche Kritik geäußert. Sie befürchten, dass die Bettensteuer Brühl für Gäste unattraktiv machen könnte. Zudem sehen sie einen erheblichen bürokratischen Mehraufwand durch die neue Regelung.

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