Bedburg/Rhein-Erft: Testzentren bleiben vorerst dicht

Nachdem die zwei großen Corona-Testzentren im Bedburger Zentrum und in Kaster geschlossen wurden, ist unklar, wann sie wieder öffnen. Die zuständige Kassenärztliche Vereinigung kann aktuell nicht sagen, wie lange die große Abrechnungsprüfung noch dauert.

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Seit längerem erstattet die Kassenärztliche Vereinigung nicht die vollen Kosten für die Tests. Deswegen hat der Betreiber der Testzentren, die Implura Medical GmbH, Konsequenzen gezogen und die Standorte in Bedburg, aber auch in Hürth und Bergheim vorübergehend geschlossen. Bedburgs Bürgermeister Sascha Solbach hofft, dass sich beide Seiten schnell einigen. Gerade in der aktuellen Grippesaison würden sich verstärkt Menschen testen lassen wollen, um Klarheit zu haben. Und so habe man als Stadt auch etwas mehr Übersicht über die Corona-Infektionslage. Von daher bittet Solbach die Bürger um Durchhaltevermögen - denn er will Implura die Treue halten. Bis die Zentren wieder öffnen sollen die Bedburger zum Testen in die Linden-Apotheke oder zum Pflegedienst Lützenkirchen gehen – oder auf die Testzentren in Elsdorf und Bergheim ausweichen.

Neben Bedburg hat die Implura auch die Test-Standorte in Hürth und Bergheim geschlossen, aber dort fällt das nicht so dramatisch ins Gewicht. Aus Sicht der Kreisverwaltung ist die flächendeckende Versorgung mit Testmöglichkeiten generell gesichert.

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