Bedburg: Hilfe für Kinder von suchtkranken Eltern

Kinder leiden besonders, wenn ihre Eltern psychisch krank oder süchtig sind. Sie fühlen sich schnell verantwortlich und überfordert. Betroffene Kinder bekommen jetzt Hilfe von der Familienberatungsstelle der Stadt Bedburg.

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Geplant ist ein kostenloses sechsmonatiges Angebot, um die Kinder zu entlasten und sie zu unterstützen. Es richtet sich vor allem an Grundschulkinder im Alter von fünf bis elf Jahren. In einem geschützten Rahmen können sie sich nach Angaben der Stadt beim Spielen über Sorgen und Ängste austauschen oder in altersgerechten Gesprächen mehr über die Erkrankung ihrer Eltern erfahren. Sie können ihr Selbstvertrauen stärken, Gruppenzusammengehörigkeit erleben und gemeinsam eine unbeschwerte Zeit verbringen. Auch die Förderung und Unterstützung des familiären Miteinanders ist ein Ziel der neuen Gruppe, die nachmittags in den Räumen der Familienberatungsstelle im zentralen Rathaus in Kaster stattfindet. Um sich ab sofort anzumelden, wenden sich interessierte Eltern ganz einfach telefonisch (02272 / 402 - 530) oder per E-Mail (familienberatung@bedburg.de) an die Familienberatungsstelle. Als Ansprechpartnerinnen beantworten Frau Severin und Frau Gabor gerne alle Fragen und vereinbaren einen persönlichen Anmeldetermin im Familienberatungs- und Präventionszentrum des zentralen Rathauses in Kaster. Das Programm findet voraussichtlich im Frühling an, Anmeldungen sind jetzt schon möglich. Die Maßnahme wird nach Angaben der Stadt durch das LVR-Landesjugendamt Rheinland gefördert.

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