Anke Lundborg

Kandidatin vom Bündnis 90/Die Grünen

© Anke Lundborg

Zur Person

Name: Anke Lundborg

Partei: Bündnis 90/ Die Grünen

aktueller Wohnort: Pulheim (Zentralort)

Alter: 57

6 Fragen an die Kandidatin

Welche drei Herausforderungen in Ihrer Stadt wollen Sie mit Priorität angehen?

Schulneubauten (Masterplan) und KiTa Betreuung, bürgernahe und nachhaltige Verwaltung, bezahlbare Wohnungen

Was können Sie besser als Ihre Mitbewerber?

Ich habe eine klare Vorstellung von der Weiterentwicklung von Pulheim, ich kann gut motivieren und zwischen Interessen moderieren. Als Vorgesetzte habe ich Vertrauen in die Mitarbeitenden. Ich schaue über den Tellerrand von Pulheim und vernetze mich mit Akteuren (wie z.B. der Region Köln/Bonn e.V.), um besser zu kooperieren. Ich bin zukunftsorientierter mit Strategien zur Bewältigung von Klimafolgen, demografischen Wandel und Digitalisierung.

Was macht Sie zu einer guten Bürgermeisterin?

Ich setze mich mit Herzblut für wichtige Themen (s. Schulneubau) ein, verbinde Führungsqualitäten mit dem Vertrauen in Teams in der Verwaltung, kann gut moderieren zwischen Interessen im Rat und der Bürgerschaft und bin offen, gute Umsetzungen von anderen Kommunen abzuschauen. Ich höre zu, nehme Anregungen auf und erweitere die Möglichkeiten sich in der Stadt zu beteiligen.

Für welche politischen Ziele würden Sie gerne mehr Geld einsetzen?

Für Schulen und KiTas - Kinder brauchen gute Umgebungen, um sich zu entwickeln. Wir bauen jetzt für mindestens die nächsten 50 Jahre, und Kinder und Jugendliche verbringen im Ganztag immer mehr Zeit in den Einrichtungen - da sollten wir jetzt nicht am falschen Ende sparen. Für Klima-Anpassung und Klimaschutz - wir müssen uns zukunftsfest machen. Wie? Zum Beispiel durch Vorbereitung auf Extremwetterereignisse durch Hochwasserschutz, größtmögliche CO2 Einsparung durch intelligentes Gebäudemanagement. Für mehr bezahlbaren Wohnraum: Wenn sich Kindergärtnerinnen keine Wohnung leisten können, müssen wir uns nicht wundern, wenn Stellen unbesetzt bleiben. Hier könnte z.B. eine städtische Wohnungsbaugesellschaft ein Baustein sein.

In welchen Bereichen würden Sie die Investitionen gerne kürzen?

Die Stadt muss ihre Pflichtaufgaben erfüllen, das Budget für freiwillige Aufgaben ist schon nicht üppig. Das Problem ist, dass Bund und Land Aufgaben an die Kommunen geben (z.B. Ganztagsbetreuung) ohne ausreichende finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen. Statt zu kürzen, möchte ich eher andere Strategien nutzen: Kooperationen mit anderen Kommunen, Nutzung von Fördermitteln (EU, Bund, Land) und ggf. auch Öffentlich-private Partnerschaften.

Wie und wo engagieren Sie sich in Ihrer Freizeit?

Ich bin Ratsfrau und Ortssprecherin - neben meiner Vollzeitbeschäftigung und Familie bleibt da nur noch Zeit für Sport.

Redaktioneller Hinweis: Die Antworten der Kandidaten wurden in keiner Weise verändert.