ADFC kritisiert Verkehrsmessungen in Hürth
Veröffentlicht: Montag, 28.07.2025 16:04
Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) im Rhein-Erft-Kreis übt scharfe Kritik an den Verkehrsmessungen an der Frechener Straße in Hürth. Nach einem tragischen Unfall mit zwei Todesopfern fordert der ADFC konkrete Sofortmaßnahmen, um die Sicherheit zu erhöhen.

Forderungen nach Sofortmaßnahmen
Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub im Rhein-Erft-Kreis kritisiert die Verkehrsmessungen an der Frechener Straße in Hürth. Der ADFC spricht von einer Alibi-Aktion nach dem Unfall mit zwei Toten. Man müsse jetzt Sofortmaßnahmen ergreifen, um den Autoverkehr zu verlangsamen und die Aufmerksamkeit der Fahrer zu erhöhen. Anfang Juni war ein Autofahrer an der Kreuzung Frechener Straße Theresienhöhe in eine Gruppe Schulkinder gefahren. Ein 10-jähriges Mädchen und ein 25-jähriger Schulbegleiter starben. Jetzt hat die Stadt an der Stelle zwei Geräte aufgehängt, die den Verkehr und die Geschwindigkeit erfassen. Außerdem wurde für drei Tage eine Kamera installiert. Sie hat die Verkehrsströme von Autos, Fußgängern und Radfahrern aufgezeichnet, diese Bilder sollen später ausgewertet werden. Laut dem Fahrradclub ist das alles unnötig, weil klar sei, dass dort gerast und generell nicht angepasst gefahren werde. Deswegen müsse man handeln – und zum Beispiel Tempo 30 einführen und Warnschilder aufstellen.
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