Zwei Grévy-Zebras im Kölner Zoo

Der Kölner Zoo hat Zuwachs bekommen. Ab sofort leben dort die zwei Halbbrüdern "Ferdinand" und "Silvester", zwei seltene Grévy-Zebras aus Leipzig.

© Kölner Zoo/M. Vogelfänger

Ferdinand“ und „Silvester“ sind jetzt Kölner

Schwarz-weiß gestreifter Zuwachs im Kölner Zoo. Dort sind zwei seltene Grévy-Zebras eingezogen. „Ferdinand“ und „Silvester“ sind Halbbrüder und stammen aus dem Zoo in Leipzig. Auf der Anlage in Köln leben ausschließlich Hengste. Das bietet anderen Zoos bei der Nachzucht der bedrohten Art die Möglichkeit, überzählige Hengste abzugeben. Denn Zebras leben in Haremsverbänden – also ein erwachsener Hengst und mehreren Stuten und Fohlen. Wird ein kleiner Hengst erwachsen, muss er die Gruppe verlassen.

Zwei seltene Grévy-Zebras sind in Köln angekommen.© Kölner Zoo/M. Vogelfänger
Zwei seltene Grévy-Zebras sind in Köln angekommen.
© Kölner Zoo/M. Vogelfänger

Größte Zebra-Art steht auf der Roten Liste

Das Grévy-Zebra ist die größte Wildpferdart und die größte der drei Zebraarten, heißt es vom Kölner Zoo. Sie sind laut Roter Liste der Weltnaturschutzunion IUCN stark gefährdet. Zoos engagieren sich mit einem Erhaltungszuchtprogramm für das Bewahren dieser für Afrika so typischen Tiere. In europäischen Zoos leben aktuell 206 Tiere. In den vergangenen zwölf Monaten gab es weltweit in Zoos 24 Geburten. Nennenswerte Wildpopulationen gibt es heute nur noch in Äthiopien und Kenia.

„Ferdinand“ und „Silvester“ leben jetzt im Kölner Zoo© Kölner Zoo/M. Vogelfänger
„Ferdinand“ und „Silvester“ leben jetzt im Kölner Zoo
© Kölner Zoo/M. Vogelfänger

Weitere Themen von Rhein und Erft


Weitere Meldungen