Erftstadt: Über 58 Millionen Euro für das Marien-Hospital

"Mit dem Geld macht das Marien-Hospital heute einen großen Schritt in Richtung Wiedereröffnung", sagte Scharrenbach. Und das sei für die Region auch sehr wichtig. „Das Geld von Bund und Land nimmt uns die Sorge um die Finanzierbarkeit des Wiederaufbaus“, heißt es von den Verantwortlichen des Marien-Hospitals. Bisher sind laut Krankenhausstiftung rund 22 Millionen Euro in den Wiederaufbau des komplett zerstörten Krankenhauses geflossen. 11 Millionen davon seien bisher von der Versicherung gekommen. Außerdem hat das Krankenhaus 650.000 an Spenden erhalten. Dieses Geld fließt laut den Verantwortlichen vor allem in den Erhalt des Denkmalschutzes. Spätestens im April soll das Krankenhaus dann den Teilbetrieb wieder aufnehmen, so die Verantwortlichen. Im Juli soll es dann in den Vollbetrieb gehen.

Marien-Hospital soll eines der modernsten Krankenhäuser werden

Mittlerweile sind der Eingangsbereich, die Ambulanz und weitere Abteilungen im Prinzip wiederhergestellt. Es fehlen unter anderem noch die neue Intensivabteilung, Patientenzimmer und der OP. Mit verantwortlich für den Wiederaufbau ist Franz-Georg Rips. Nach seiner Aussage wird das Marien-Hospital am Ende eines der modernsten Krankenhäuser in NRW sein. "Hier wird alles neu sein. Wände, Decken, Möbel, alle Geräte. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dürfen sich auf ihren Arbeitsplatz freuen." Um besser vor Hochwasser geschützt zu sein, ist die Krankenhaustechnik demnächst höher gelagert, sagte Rips. Außerdem seien die Zugänge besser geschützt worden und die Verantwortlichen würden noch darüber nachdenken, wie der Erftlauf für einen besseren Hochwasserschutz verändert werden kann. Bisher hat der Wiederaufbau laut Krankenhausstiftung rund 22 Millionen Euro gekostet.

So sieht es aktuell im Marien-Hospital aus:

Zum Vergleich: So sah das Marien-Hospital noch Ende 2021 aus: