Blindgänger in Köln-Lindenthal: Entschärfung am Dienstag

Köln-Lindenthal steht eine Groß-Evakuierung bevor. Am Freitag wurden Verdachtsfälle untersucht - und ein Blindgänger gefunden.

© Stadt Köln

Evakuierung ab dem Morgen

In Köln-Lindenthal wird am Dienstag (20. Mai) eine umfangreiche Evakuierung durchgeführt. Denn im Bereich der Gleueler Straße wurde ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Die von der Evakuierung betroffene Uniklinik sowie ein Seniorenhaus sind auf dieses Szenario vorbereitet und haben bereits erste Maßnahmen ergriffen. Sie beginnen zum Beispiel bereits damit, Patienten und Bewohner in Sicherheit zu bringen. Zum Schutz wurden im Bereich der Uniklinik schon Container aufgestellt. Der endgültige Gefahrenbereich wurde vom Kampfmittelräumdienst mit 300 Metern festgelegt. Rund 2.750 Personen werden von Evakuierungen betroffen sein.

Der Grund für die Evakuierung sind Bodenuntersuchungen, die im Rahmen der Planung einer neuen Stromtrasse durchgeführt wurden. Dabei wurden Hinweise auf metallische Gegenstände entdeckt, die auf mögliche Blindgänger hindeuten. Diese Verdachtsfälle wurden am Freitag (16. Mai) ausgegraben.

Lindenthal: Ein Bagger mit Bohrgestänge untersucht auf den Uniwiesen einen Verdachtspunkt auf einen möglichen Bombenblindgänger.© Stadt Köln / Jan-Momme Leipertz
Lindenthal: Ein Bagger mit Bohrgestänge untersucht auf den Uniwiesen einen Verdachtspunkt auf einen möglichen Bombenblindgänger.
© Stadt Köln / Jan-Momme Leipertz

Weitere Themen von Rhein und Erft

Weitere Meldungen