Wesseling/Köln: Shell setzt auf umweltfreundliche Antriebe

Der Raffinerie-Konzern Shell hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: er will mithelfen, den Verkehr umweltfreundlicher zu machen. Das Ziel: Flugzeuge und Lastwagen sollen weniger klimaschädliches CO2 ausstoßen.

© Shell

Im Schwerlastverkehr soll das mit Flüssiggas aus Bio-Methan gelingen. Shell hat nach eigenen Angaben den Antrag zum Bau einer solchen Gasverflüssigungs-Anlage in Godorf eingereicht. In dieser Anlage soll Methan aus Biogasanlagen stark abgekühlt und so verflüssigt werden. Lastwagen können dann mit diesem Flüssiggas statt mit Diesel fahren. Unter dem Strich könnten damit jährlich bis zu einer Million Tonnen CO2 im deutschen Schwerlastverkehr eingespart werden. Wenn alles nach Plan läuft, soll die Anlage in zwei Jahren das CO2-neutrale Flüssiggas liefern. Im Flugverkehr setzt Shell auf synthetisches Kerosin. Allerdings ist noch nicht klar, ob die dafür notwendige Anlage in Wesseling tatsächlich kommt.

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