Wesseling: Wegen Stillstand rücken bei Shell 2.000 Leute an

Unter enormem Planungsaufwand startet die Shell-Raffinerie in Wesseling am Donnerstag Wartungsarbeiten zu denen 2.000 zusätzliche Mitarbeiter anreisen. Wegen Corona hat der Konzern die Abläufe für den Stillstand so konzipiert, dass alle problematischen Bereiche möglichst risikofrei durchlaufen werden können.

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Auch das Gesundheitsamt wurde eingebunden und es ist laut Shell die ganze Zeit bis Mitte Oktober eine externe Fachfirma vor Ort, deren Hygiene-Coaches im Werk Hilfestellung leisten werden. Das Gute: Laut Shell sind 95 Prozent der Arbeiten draußen. So sieht das Konzept aus: Der Raffinerie-Konzern will bei allen 2.000 Leuten direkt an den Einlasstoren Fieber messen. Außerdem werden die Mitarbeiter in drei Gruppen eingeteilt, die unter anderem die Umkleiden und Duschen nur in getrennten Zeitfenstern nutzen dürfen. Dazwischen werde desinfiziert und gelüftet. Außerdem gibt es nicht nur ein, sondern zwei Kantinenzelte. Alle Gewerke wurden auch in kleinstmögliche Teams eingeteilt, die während des gesamten Stillstands zusammen bleiben, damit es keine unnötigen Kontakte gibt. Außerdem gibt es überall Hinweischilder zu Abstand und Niesetikette. Anwohner werden den Stillstand insofern merken, dass häufig die Hochfackeln brennen werden und mehr Verkehr auf den Zufahrtswegen herrscht.

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