Wer kann Atemmasken für die Dialyse spenden?

Der Mangel an Atemschutzmasken bereitet dem Nierenzentrum Wesseling-Brühl Kopfzerbrechen. Denn Dialysepatienten müssen drei Mal die Woche behandelt werden – auch wenn sie sich mit Corona anstecken. Dann brauchen die Mitarbeiter Mundschutzmasken mit Filter – und die sind im Moment bekanntermaßen rar.

Sie können nicht geliefert werden, auch das Kreisgesundheitsamt kann keine ausgeben. Alle warten auf neue Lieferungen. Noch ist kein Patient mit Corona infiziert – da Nierenkranke aber zur Risikogruppe gehören, könnte sich das schnell ändern. Ohne Schutzmaske könnten diese Patienten nicht mehr dialysiert werden und würden sterben. Das Nierenzentrum hat deshalb einen Spendenaufruf gestartet: Maler, Lackierer, Schreiner, Dachdecker und andere Handwerker nutzen oft die selben Masken und können vielleicht welche abgeben. Pro Behandlung eines Infizierten werden zwei Masken benötigt. Das KfH-Nierenzentrum in Kerpen hat dieses Problem noch nicht: es gehört zu einem großen Verbund mit eigenen Logistikzentrum. Hier können grundsätzlich größere Mengen Materials gelagert werden.

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