Weniger Patienten in Praxen und Notaufnahmen

Die Notaufnahmen vieler Krankenhäuser im Kreis sind während der Coronakrise leerer als sonst. Das merken unter anderem das Marienhospital in Brühl, das St. Katharinen-Hospital Frechen und das Hubertus-Hospital in Bedburg.

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Die Menschen verhalten sich sehr verantwortlich, heißt es von einem Sprecher der Kliniken. Sie kämen nur in dringenden Fällen in die Notaufnahmen. Gleiches gilt auch für die Notdienstpraxen in Bergheim und in Brühl. Deutlich weniger Patienten kommen zur Zeit auch in viele Arztpraxen im Kreis. Und das hat Folgen. Denn auch viele chronisch Kranke gehen aktuell nicht zum Arzt. Dadurch könnten Patienten mit Herzkreislauferkrankungen, Diabetes oder jetzt zur Pollen-Zeit mit Asthma möglicherweise nicht richtige behandelt werden, so der Sprecher der Kassenärztlichen Vereinigung Rhein-Erft, Allgemeinmediziner Matthias Schlochtermeier. Patienten müssten keine Angst vor einer Ansteckung mit Corona haben, denn die Praxen haben ihre Hygienemaßnahmen verstärkt. Außerdem seien auch telefonische Beratungen möglich, so der Sprecher. Er rät deshalb allen, die sich krank fühlt unbedingt Kontakt mit ihrem Arzt aufzunehmen.  

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