Viele Wünsche für geplante S-Bahn

Die Bürger dürfen beim Ausbau der Erftbahn hin zur S-Bahn mitreden und viele haben das auch getan. Rund 900 Wünsche und Vorschläge sind eingegangen.

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Sie wurden gesichtet und fließen jetzt in die weitere Planung ein, heißt es von den Planern der Deutschen Bahn und vom Nahverkehr Rheinland. Besonders heißt diskutiert wurde der lange Weg beim Umsteigen von der Erftbahn in die Bahn nach Köln am Bahnhof Horrem. Hier soll jetzt gemeinsam mit der Stadt Kerpen eine Brücke oder eine Unterführung zwischen den Bahnsteigen geprüft werden. Und in Bedburg soll es bald eine durchgehende Verbindung zwischen Köln und Düsseldorf gegeben, finanziert mit Strukturmitteln für das rheinische Revier. Aktuell endete die Erftbahn hier. Für den Bahnhof Glesch gibt es bereits eine Lösung. Einer der geplanten neuen Bahnsteig soll wegfallen und damit den dringend benötigten zusätzlichen Parkraum schaffen, heißt es. Die Stadt Bergheim plant dort außerdem eine Bushaltestelle.

Kein Pfeifen und Tuten mehr

In Bergheim-Zieverich ist noch offen, wo der neue Bahnsteig hin soll. Eine Verlegung des Haltepunktes nach Norden ist allerdings von Tisch, weil dann die Zievericher zu wenig von der neuen S-Bahn profitieren würden, heißt es. Außerdem sind Neuerungen an der Banhstrecke geplant. Viele Anwohner hatten sich über Pfeifen und Tuten an ungesicherten Bahnübergängen beschwert. Geplant ist jetzt, einige Bahnübergänge, zum Beispiel am Martinswerk in Bergheim, zu schließen. Andere Übergänge bekommen eine Schranke und auf akustische Signale soll verzichtet werden.

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