Terror-Verdacht: Gefährder nicht mehr in Haft

Rund zwei Wochen nach der Anti-Terror-Razzia in Köln und Düren ist einer der verdächtigen Gefährder wieder auf freiem Fuß. Das Landgericht hatte die Polizei angewiesen, die beiden 30 und 21 Jahre alten Männer vorerst gehen zu lassen. Der 21-Jährige bleibt aber trotzdem wegen einer anderen Sache in U-Haft.

© Radio Erft (Symbolbild)

Die Ermittler arbeiten nach eigenen Angaben mit Hochdruck daran, das Material, das bei den Razzien gefunden wurde, auszuwerten. Der Gefahrenverdacht sei noch nicht entkräftet. Man gehe weiter davon aus, dass sich beide Männer regelmäßig im extremistisch-salafistischen Umfeld aufhalten und eine starke Affinität zur Terrorgruppe Islamischen Staat haben. Als zentrale Figur gilt der 30-Jährige, ein deutsch-libanesischer Konvertit aus Berlin. Er soll in einem abgehörten Telefonat indirekt Anschlagspläne geäußert haben.

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