Stadt Kerpen möchte Modellregion am Tagebau entwickeln

Für die Zeit nach der Braunkohle gibt es viele Ideen und Wünsche. Die Stadt Kerpen hat ihre Vision jetzt zu Papier gebracht und zusammen mit dem Technologieriesen Siemens und dem Forschungszentrum Jülich einen Förderantrag beim Land NRW eingereicht.

© Stadt Kerpen

Entstanden ist ein innovatives Energiekonzept mit dem Namen „SpeicherStadtKerpen“. Es besteht aus acht Teilprojekten, von der "EnergieArena" über die "Hambacher Lichtungen" bis zur "EnergieAllee". Hinter der EnergieArena versteckt sich eine gewaltige Anlage für Ökostrom. Dafür soll der komplette Tagebau auf weinbergähnlichen Terrassen mit Wald und Wiesen rekultiviert werden. Dazwischen Windräder, Photovoltaikanlagen und ein Pumpspeicherkraftwerk in einem See. Die Hambacher Lichtungen sollen gemeinsam mit dem Hambacher Forst einen Wald um das Gelände herum bilden und die EnergieAllee ist über der angrenzenden A4 geplant. Dahinter verstecken sich sogenannte Lärmschutzsegel die ebenfalls mit Photovoltaikanlagen bestückt sind. Die weiteren Teilprojekte heißen unter anderem "MobilitätsHafenKerpen", "BahnStadtHorrem", "GartenLandStadt_Buir", "FlexKraftwerkKerpen" und "Boelcke-CampusKerpen".

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