SPD fordert S-Bahn für Elsdorf und Bedburg

S-Bahnen sind für das Rheinische Revier nach dem Ausstieg aus der Braunkohle ein wichtiger Mosaikstein, damit der Strukturwandel gelingen kann. Davon ist die SPD überzeugt und macht Druck für bessere Verbindungen nach Elsdorf und Bedburg.

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Bekommt Elsdorf tatsächlich wieder eine Bahnverbindung? Die SPD ist bei dieser Frage skeptisch. Sie befürchtet, dass die NRW-Landesregierung diese historische Chance verspielt. Damit es nicht so weit kommt und auch Bedburg besser ans Schienennetz angebunden ist, machen die Kreis-SPD und Bundestagsabgeordnete aus den Nachbarkreisen Druck auf die Landesregierung und Landrat Michael Kreuzberg. Sie fordern, dass die Landesregierung das „S-Bahn-Projekt Rheinisches Revier“ unterstützt und damit Signale nach Berlin sendet. Denn der Bundestag soll Mitte Juni das Strukturstärkungs- und das Kohleausstiegsgesetz beschließen, allerdings sind die Bahnverbindungen über Elsdorf und Bedburg bislang noch nicht berücksichtigt. Das muss sich aus Sicht der SPD dringend ändern: denn für die wirtschaftliche Entwicklung des Rheinischen Reviers nach dem Ausstieg aus der Braunkohle sind gute Verkehrsverbindungen dringend nötig. Vor allem für die beiden besonders vom Strukturwandel betroffenen Städte Elsdorf und Bedburg. Auch Landrat Michael Kreuzberg ist laut SPD gefragt: er soll politischen Druck auf die Landesregierung machen. 

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