RWE: Hambacher Forst soll erhalten bleiben

RWE-Chef Rolf Martin Schmitz hat jetzt noch einmal betont, dass der Hambacher Forst gerettet und nicht mehr abgeholzt werden soll.

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In einem Interview mit der WAZ sagte er: „Der Erhalt ist politisch und gesellschaftlich gewünscht und auch wir wollen ihn machbar machen.“ Die Chancen stünden gut, wenn der Kohleausstieg so läuft, wie von der Kohlekommission vorgeschlagen – denn dann bräuchte der Konzern nicht mehr so viel Kohle für seine Kraftwerke. Außerdem könnte der Konzern die Braunkohle bis auf 50 Meter an den Forst heran abbaggern, ohne den Wald zu beschädigen – das würde eine geologisches Gutachten zeigen. Der RWE-Chef betont, dass die Rettung technisch lösbar ist – aber auch sehr viel komplizierter. Dafür bräuchte der Konzern eine neue Kohleplanung, die zehn bis 15 Jahre dauere und sehr viel Geld koste. Aber „wenn das so gewünscht ist, machen wir es“, wird der RWE-Chef zitiert.

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