Rheinisches Revier: Steinewerfer verurteilt

Ein mutmaßlicher Braunkohletagebau-Hasser ist an diesem Freitag zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Der 54-Jährige hatte aus seinem Auto heraus Steine auf Fahrzeuge geworfen - etwa von RWE Power.

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Eine Tötungsabsicht sah das zuständige Gericht in Aachen nicht, nur vorsätzlichen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr mit versuchter gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung. Außerdem muss der Mann sein Auto und seinen Führerschein abgeben. Ziel des Verurteilten sei gewesen, Unsicherheit bei Firmen zu verursachen, die am Tagebau Garzweiler beteiligt sein, heißt es vom Gericht. Der Mann hatte zwischen Frühjahr 2018 und Frühjahr 2020 vor allem Kieselsteine aus seinem fahrenden Auto heraus auf andere fahrende Autos geworfen. Verletzt wurde niemand, in neun Fällen kam es zu Sachschäden.

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