Rhein-Erft/Köln: Warnstreiks in Kita, Verwaltungen und Bäder

Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst kämpfen für einen neuen Tarifvertrag, und das bekommen die Menschen an Rhein und Erft zu spüren. Am Mittwoch sollen die städtischen Beschäftigten in Kerpen, Brühl, Frechen und Wesseling ihre Arbeit niederlegen.

© Radio Erft

Das könnte Auswirkungen auf den Betrieb der städtischen Kitas, der Stadtverwaltungen und der Schwimmbäder haben. Auch in Köln ruft die Gewerkschaft verdi die Beschäftigten im öffentlichen Dienst auf, sich an den Warnstreiks zu beteiligen. Betroffen sind unter anderem Krankenhäuser, die Stadtverwaltung, das JobCenter und die Rheinenergie. Die Gewerkschaft geht davon aus, dass rund 2.000 Streikende ihrem Aufruf folgen und sich an der Kundgebung an der Deutzer Werft am Mittwochvormittag beteiligen. Wegen der Corona-Pandemie soll es aber keine Aufmärsche in der Innenstadt geben. Außerdem hält die Gewerkschaft nach eigenen Angaben die Kundgebungen klein und so kurz wie möglich. Verdi will mit den Aktionen den Druck auf die kommunalen Arbeitgeber erhöhen, die Gewerkschaft fordert unter anderem 4,8 Prozent mehr Lohn.

Weitere Meldungen