Rhein-Erft/Köln: Warnstreiks im öffentlichen Dienst

Nicht nur im öffentlichen Nahverkehr, auch die Beschäftigten im öffentlichen Dienst kämpfen für einen neuen Tarifvertrag, und das bekommen die Menschen an Rhein und Erft zu spüren. Am Dienstag sollen die Beschäftigten der Stadt Köln ihre Arbeit niederlegen.

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Nach verdi-Angaben sind fast alle Ämter betroffen. Die Gewerkschaft rechnet nach eigenen Angaben mit rund 700 Streikenden. Es kann deshalb sein, dass die Bürgerbüros, die Kfz-Zulassungsstellen und das JobCenter komplett geschlossen sind oder es zu Einschränkungen kommt. Am Dienstag ruft verdi dann die Mitarbeiter der Brühler Agentur für Arbeit dazu auf, sich an Streiks zu beteiligen. Die Gewerkschaft will mit den Aktionen den Druck auf die kommunalen Arbeitgeber erhöhen, sie fordert unter anderem 4,8 Prozent mehr Lohn. Am Donnerstag sollen außerdem Busse und Bahnen in ganz NRW ausfallen - verdi ruft die Beschäftigten zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Die Gewerkschaft will damit für Bewegung im Tarifkonflikt im Öffentlichen Personennahverkehr sorgen. Mit den Streiks im öffentlichen Dienst hat dieser Arbeitskampf nichts zu tun. Beim Tarifvertrag im Öffentlichen Nahverkehr handelt es sich um einen Spartentarifvertrag.

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