Rhein-Erft/Köln: Verkehrsminister soll Bahnprojekt bezahlen

Das große Kölner Bahnprojekt Westspange soll nicht mehr mit Milliarden aus dem Strukturwandel-Fördertopf finanziert werden. Das teilen Bundestags- und Landtagsabgeordnete der SPD aus der Region mit.

Nach Angaben der Politiker Nietan, Moll und Kämmerling haben sie das aus Verhandlungen zwischen der Bundes- und der NRW-Landesregierung erfahren. Für die SPD-Politiker ist das ein gutes Signal für das Rheinische Revier: Denn die freiwerdenden Mittel von rund 2,3 Milliarden Euro stünden damit für andere Projekte in Sachen Strukturwandel zur Verfügung. Bei der sogenannten Westspange sollen zwei Extra-Gleise für S-Bahnen zwischen Köln-Hansaring und Hürth-Kalscheuren gebaut werden, außerdem sind zusätzliche Haltepunkte in Köln geplant, unter anderem an der Weißhausstraße und in Klettenberg. Ziel der Westspange ist es, den Bahnknoten Köln zu entlasten.

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