Rhein-Erft/Essen: RWE will Tochter RWE Power behalten

Trotz des beschlossenen Ausstiegs aus der Braunkohle will der Energiekonzern RWE seine Tochter RWE Power nicht verkaufen. Das hat der RWE-Vorstandsvorsitzende Schmitz auf der virtuellen Hauptversammlung am Freitag auf die Frage eines Aktionärs geantwortet.

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Laut Schmitz will sich RWE auch nicht früher von der Braunkohle verabschieden, sondern ihren Verpflichtungen im Rheinischen Revier nachkommen, zum Beispiel bei der Rekultivierung.Gleichzeitig hat die RWE AG noch einmal bestätigt, dass sie bis 2040 klimaneutral sein will und den Ausstieg aus der Braunkohle konsequent weiter betreibt. Im ersten Schritt nimmt das Unternehmen in einem halben Jahr in Niederaußem ein 300 Megawatt-Block vom Netz. Unter dem Strich hat RWE für das vergangene Geschäftsjahr eine sehr positive Bilanz gezogen: der bereinigte Gewinn war mit 1,2 Milliarden Euro doppelt so hoch wie 2018.

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