Rhein-Erft: Städte prüfen verstärkt Elementarversicherung

Lohnt sich eine Elementarversicherung für städtische Gebäude? – Mit der Frage beschäftigen sich aktuell die Städte im Rhein-Erft-Kreis. Denn vor dem Hochwasser im Juli war es für viele Städte unwahrscheinlich, überhaupt von Elementarschäden betroffen zu sein.

© Schäden am Dreieck Erfttal nach der Flut, Foto: Autobahn GmbH

Jetzt prüfen aber beispielsweise Brühl, Hürth oder Elsdorf, bei welchen Gebäuden sich eine Versicherung lohnen könnte. Dazu holen die Städte verschiedene Angebote ein und vergleichen die mit den entstandenen Schäden durch das Hochwasser. Auch in Erftstadt und Bergheim wird aktuell über eine Elementarversicherung nachgedacht. In Frechen läuft dagegen schon seit 2020 eine Überprüfung des Versicherungsschutzes. Hier liegt laut der Stadt nur eine eingeschränkte Elementarversicherung vor. Die Städte Kerpen, Pulheim und Wesseling hatten bereits vor dem Unwetter eine Elementarversicherung für die städtischen Gebäude abgeschlossen. Diese habe sich in Wesseling wegen der massiven Schäden am Schulzentrum durch das Hochwasser auch schon gelohnt, heißt es von der Stadt.

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