Rhein-Erft: Konzepte für die Kommunalwahl in Corona-Zeiten

In den Städten im Rhein-Erft-Kreis laufen die Vorbereitungen für die Kommunalwahl unter Corona-Bedingungen. Wegen der Pandemie müssen die Städte besondere Hygiene- und Schutzkonzepte für die Wahllokale entwickeln.

© Radio Erft / Symbolbild

Spuckschutz aus Plexiglas, Maske oder Visier gehören zum Standardprogramm, genau wie Desinfektionsmittelspender. Und auch die Wähler werden gebeten, im Wahllokal eine Maske zu tragen. Sie können aber nicht weggeschickt werden, wenn sie es nicht tun. Außerdem achten die Städte auch auf genug Abstand in den Wahllokalen. In Elsdorf, Hürth und Wesseling müssen die Städte auch teilweise auf neue Wahllokale ausweichen. Denn bisher wurde auch in Altenheimen gewählt. Das geht unter Corona-Bedingungen natürlich nicht. Auf die Anzahl und die Einsatzzeiten der Wahlhelfer haben die Corona-Schutzmaßnahmen aber keinen Einfluss. Die Städte haben so kalkuliert, dass die Wahlhelfer zwischendurch auch Pausen machen und ihre Masken absetzen können. Zur Zeit suchen Bedburg, Hürth und Pulheim noch freiwillige Wahlhelfer.

Ansturm auf Briefwahl

Insgesamt gehen alle Städte davon aus, dass bei der Kommunalwahl im September wegen Corona deutlich mehr Menschen die Briefwahl nutzen werden. Sie rechnen damit, dass sich der Trend zur Briefwahl durch die Pandemie noch weiter verstärkt. Die Stadt Erftstadt hat deshalb vorsorglich auch mehr Briefwahlunterlagen drucken lassen.

Bei der Kommunalwahl Mitte September werden im Rhein-Erft-Kreis neue Bürgermeister, neue Stadträte, ein neuer Landrat und ein neuer Kreistag gewählt.

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