Rhein-Erft: Kindertagespflegepersonen am Limit

Wenn das so weitergeht, werden wir noch verrückt – das sagt Barbara Lieske. Sie ist Vorsitzende des Berufsverbandes für Kindertagespflegepersonen in NRW. Sie befürchtet, dass viele Tagesmütter und –väter an Rhein und Erft die Belastung von Job und Familie im Corona-Lockdown nicht mehr lange durchhalten.


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Nicht nur die eigenen Kinder zuhause betreuen, sondern auch noch bis zu 5 andere. So sieht der Arbeitsalltag vieler Kindertagespflegepersonen im Rhein-Erft-Kreis aktuell aus. Auch wenn der Verband im engen Austausch mit der Landesregierung sei - Lösungen für die erschwerte Arbeitssituation der Tagespflegepersonen finden sich nicht „mal eben so“, so Lieske weiter. Sie appelliert an alle Eltern von betreuten Kindern nochmal abzuwägen, ob die Unterbringung wirklich notwendig sei. Gegenseitiges Verständnis ist dabei nach ihren Erfahrungen enorm wichtig.

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