Rhein-Erft: Höhere Corona-Fallzahlen durch Pollenallergien?

Im Rhein-Erft-Kreis sind die ersten Pollen von Erle und Hasel unterwegs – und das könnte die Corona-Fallzahlen in die Höhe treiben. Denn durch die Pollen bekommen viele von uns allergische Reaktionen wie laufende Nase und Hustenanfälle. Das könnte mit Corona-Symptomen verwechselt werden.

© Pixabay / Manfred Richter

Die Folge: mehr Menschen machen vorsichtshalber einen Test. Und wenn getestet wird, gibt es auch mehr Fälle, sagt der Apothekerverband Nordrhein und spielt auf die Dunkelziffer bei den Corona-Infektionen an.

Was jetzt zu beachten ist

Wer schon länger von Heuschnupfen betroffen ist, weiß, wie er sich äußert: Fließschnupfen, verstopfte Nase, Niesen und Augenjucken. Manchmal kommen Husten, Müdigkeit und Kurzatmigkeit hinzu. Vor allem, wenn man zum ersten Mal auf Pollen reagiert und nicht mit den Beschwerden rechnet, stellt sich die Frage, ob es sich um eine Allergie oder eine Corona-Infektion handelt.

„Ganz klare Unterscheidungsmerkmale sind vor allem auftretendes Fieber und Gliederschmerzen, die nicht für eine saisonale Allergie sprechen.“

Das erklärt Nadine Freialdenhoven, Pressesprecherinder Apotheker im Rhein-Erft-Kreis, ebenso wie ein plötzlich auftretender Geruchs-oder Geschmacksverlust. Bei Covid-19 kann es zu Schmerzen von Muskeln, Gelenken, Hals und Kopf kommen. Manchmal auch zu Durchfall, Übelkeit und Erbrechen. All diese Symptome treten nicht bei einer saisonalen Allergie auf.  

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