Rhein-Erft: Grippe-Impfmittel werden knapp

Wer sich aktuell im Rhein-Erft-Kreis gegen Grippe impfen lassen will, muss teilweise viel Geduld mitbringen. Denn fast überall ist der Impfstoff knapp. Das sagt der Apothekerverband bei uns.

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Anfang Oktober hatte der Verband noch von Einzelfällen gesprochen, jetzt ist die Lage deutlich angespannter, als zunächst gedacht. Grund dafür sind Lieferengpässe bei den Herstellern und eine deutlich höhere Nachfrage als in den letzten Jahren. Wie knapp der Impfstoff ist, zeigt eine Blitzumfrage des Apothekerverbands: Fast 90 Prozent der befragten Apotheken haben demnach schon jetzt Nachbestellungen von Arztpraxen vorliegen. Die können aber wegen der Lieferengpässe nicht bedient werden. Hinzu kommt außerdem, dass jede Praxis eine festgelegte Anzahl an Impfdosen für Ü-60 Patienten und chronisch Kranke reservieren muss. Für alle anderen heißt es deshalb: warten, bis Nachschub da ist. Nach Angaben des Apothekerverbands entspannt sich die Lage erst frühestens im November, wenn weitere sechs Millionen Impfdosen aus der nationalen Reserve verfügbar sind.

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