Rhein-Erft: Gemischte Gefühle zur Freibadsaison

So langsam endet die Freibadsaison an Rhein und Erft. Einige Bäder wie das Oleander-Bad in Quadrath-Ichendorf, das Terrassenfreibad in Frechen und die Freibäder in Bedburg und Erftstadt- Kierdorf haben schon geschlossen. Andere Bäder sind in den letzten Öffnungstagen, zum Beispiel Pulheim, Lechenich und Elsdorf. Sie alle ziehen eine eher gemischte Bilanz.

© Stadt Elsdorf (Archivbild)

Durch die Corona-Pandemie durften auch die Freibäder nicht so viele Badegäste wie gewohnt rein lassen. Im Terrassenbad waren zum Beispiel nur tausend erlaubt – an guten Tagen kommen bis zu fünf Mal so viele. An Hitzetagen mussten sogar Besucher abgewiesen werden. Das drückt natürlich die Bilanz im Vergleich zu den Vorjahren deutlich. In Pulheim etwa waren bislang rund 19.000 Gäste im Freibad, das etwa einen Monat später als sonst üblich geöffnet hat. Das entspricht etwa einem Drittel der Besucherzahl des vergangenen Jahres. Trotzdem sind die meisten Badbetreiber mit der Saison relativ zu frieden. Denn die Stimmung in den Bädern sei besonders gewesen: friedlich, familiär, entspannt. Keine Probleme mit aggressiven Besuchern oder Jugendgruppen. Das könne gerne auch im nächsten Jahr so bleiben – aber bitte mit mehr Badegästen, so das Resümee vieler Badleitungen.

Tickets vorab online kaufen oder vor Ort?

Die Bäder an Rhein und Erft haben verschiedene Konzepte probiert und sind mit ihren Entscheidungen zufrieden. Aus Brühl heißt es zum Beispiel, die Sache mit den E-Tickets sei gut gelaufen. Vor allem habe es vor Ort keine Zettelwirtschaft gegeben, weil sich die Besucher durch den Online-Kauf schon für die Nachverfolgung registriert hatten. In Pulheim konnten Schwimmer spontan vorbeikommen, Tickets gab es an der Kasse, ebenso die Zettel für die Nachverfolgung. Damit sei man ganz gut gefahren, tatsächlich hätten auch viele Besucher gelobt, dass der Freibadbesuch ohne online-Ticket geht.

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