Rhein-Erft: Fernfahrer leiden unter Lockdown-Verlängerung

Viele Lkw- und Fernfahrer an Rhein und Erft sind vom verlängerten Lockdown besonders gebeutelt. Sie sind jeden Tag unterwegs und sorgen dafür, dass die Supermarkt-Regale gefüllt sind, müssen aber selbst viele Einschränkungen hinnehmen.

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Mal eben etwas essen und sich dazu gemütlich in eine Gaststätte oder Restaurant setzen – das geht mindestens bis Mitte Februar wegen der Verlängerung des Lockdowns nicht mehr. Was für die meisten Menschen an Rhein und Erft nur ärgerlich ist, bedeutet für viele Fernfahrer ein echtes Problem. Sie können sich seit Wochen in ihren Pausen nur eine warme Mahlzeit oder einen Imbiss holen, müssen dann aber im Lkw oder draußen essen. Denn wegen des Lockdowns sind alle Restaurants geschlossen, davon betroffen sind auch die meisten Autobahn-Raststätten. Auch die Suche nach einer Toilette und einer Dusche ist für viele Lastwagenfahrer im Lockdown schwieriger als vorher, heißt es von einem Branchen-Sprecher. Denn nach seinen Angaben lassen viele Unternehmen die Fahrer nicht mehr in ihre sanitären Einrichtungen. Auch an den Autobahnen sind einige Sanitärräume gesperrt, in den geöffneten dürfen die Fahrer mit der sogenannten Brummi-Card dagegen kostenlos aufs Klo und Duschen. Und der Lockdowns hat laut dem Sprecher noch einen Vorteil: die Fahrer stehen nicht mehr so oft im Stau wie sonst.

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