Rhein-Erft: Existenzangst bei Wirten und Hoteliers wächst

Die Hoteliers und Gastwirte im Rhein-Erft-Kreis sind immer noch geschockt darüber, dass sie ab Montag für vier Wochen in den Corona-Lockdown müssen. Das sei eine finanziell ganz schwierige Situation, sagte uns DEHOGA-Sprecher Georg Frey aus Brühl.

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Die Branche brauche jetzt auf jeden Fall das versprochene Geld vom Staat - und zwar schnell und unbürokratisch. Sonst drohe rund einem Drittel der Betriebe im Kreis die Pleite. Auch die Mitarbeiter seien natürlich in Angst, sie müsse man jetzt ja schon wieder in Kurzarbeit schicken. Deswegen befürchten die Hoteliers und Gastronomen im Kreis, dass sich viele wegen der Job-Unsicherheit umorientieren und die Branche wechseln. Dann habe man kein Personal mehr, wenn man wieder Gäste empfangen dürfe. Aktuell umfasst das Gastgewerbe bei uns im Kreis über 1.100 Betriebe. Sollte wie befürchtet ein Drittel den Winter nicht überstehen, würden rund 360 Hotels, Restaurants, Caterer und Kneipen künftig für immer geschlossen bleiben.

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