Rhein-Erft: Ermittlungen nach Sprengungen von Geldautomaten

Nach der Sprengung eines Geldautomaten in der Nacht zu Mittwoch in Elsdorf-Esch, prüfen Ermittler der Polizei und des Landeskriminalamtes NRW auch Tatzusammenhänge zu anderen Vorfällen in der vorherigen Nacht in Köln oder am 24. Dezember in Erftstadt. Denn laut Angaben des LKA kommen die Geldautomaten-Sprenger häufig aus einem Kreis von jungen Männern aus den Niederlanden.

© Feuerwehr Pulheim

Da die Geldautomaten in den Niederlanden besser gesichert sind, verüben sie die Taten vermehrt auch in NRW. Weil die Banken hier ihre Automaten auch immer besser schützen, setzen die Täter zunehmend Sprengstoff anstatt Gas ein, um die Automaten aufzubrechen und verursachen so noch höhere Schäden. Insgesamt gab es im Rhein-Erft-Kreis dieses Jahr schon acht Geldautomatensprengungen. Im Vergleich zum letzten Jahr sind die Fallzahlen in ganz NRW aber etwas zurückgegangen, was laut eines LKA-Sprechers auch mit der Ausgangssperre zusammenhängen könnte, die im Frühjahr in den Niederlanden galt.

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