Rhein-Erft: Durchwachsene Reaktionen auf Kohleausstieg

„Ein fatales Signal für die Reviere“ – so hat Elsdorfs Bürgermeister Andreas Heller auf den angekündigten vorgezogenen Kohleausstieg regiert. SPD, Grüne und FDP wollen ihn in ihrem Koalitionsvertrag idealerweise bis 2030.

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Den vorgezogenen Kohleausstieg begrüßen wir hier in der Region, sagt Heller. Aber es fehlten konkreten Aussagen. Den Ausstiegszeitraum nochmals zu halbieren, ohne ihn mit zusätzlichen Maßnahmen für Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Versorgungssicherheit sowie mit vereinfachten und verkürzten Verfahren zu begleiten, werde nicht funktionieren. Auf diese Problematik hatten die 20 Anrainerkommunen wie Bedburg, Elsdorf und Düren erst vor zwei Wochen mit einer Art blauem Brief nach Berlin und Düsseldorf hingewiesen. Dabei sind auch Vorschläge gemacht worden, die seien aber im Koalitionspapier nicht aufgegriffen worden, so Heller weiter. Die betroffenen Kommunen würden nicht aufhören ihre Forderungen zu artikulieren, damit es beim Kohleausstieg 2030 keine Verlierer gibt, so Heller weiter. 

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