Rhein-Erft: Droht der Gastronomie ein Desaster?

Die versprochenen Novemberhilfen für die Gastronomie müssen jetzt endlich fließen – sonst sieht es für viele Kneipen und Restaurants an Rhein und Erft ganz schlecht aus. Dieses Schreckensszenario beschreibt unser Dehoga-Sprecher Georg Frey. Seit Mittwoch kann das Geld beantragt werden, wie schnell es dann tatsächlich auf die Konten fließt, ist ungewiss. Diesen Monat soll zumindest noch ein Abschlag kommen, heißt es.

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Das Geld wird dringend erwartet, laut Frey steht etwa ein Drittel der Gastrobetriebe mit dem Rücken zur Wand und lebt nur noch, weil hoffentlich bald Geld fließt. Denn obwohl die Betriebe seit Anfang des Monats geschlossen sind und nichts verdienen, müssen Fixkosten wie Miete, Strom, Wasser und Gas bezahlt werden. Viele Kollegen müssen zusätzlich auch noch Kredite bedienen, sagt Frey. Die ersten würden schon rechnen, ob sich das Warten auf eine Öffnung überhaupt noch lohnt. Das hat man im alteingesessenen Park-Hotel in Sindorf bereits aufgegeben: Anfang des Monats wurde Insolvenzantrag gestellt.

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