Rhein-Erft: CDU wählt neue Parteispitze - Plonsker tritt an

Die Rhein-Erft-CDU will das umsetzen, was für die gesamte Partei nach der Bundestagswahl gefordert wird: sie will an der Spitze weiblicher und jünger werden. Zum ersten Mal könnte es eine Parteichefin im Kreis geben.

Auf dem Kreisparteitag am Freitagabend in Frechen könnte die 33-jährige Romina Plonsker zur ersten CDU-Chefin im Rhein-Erft-Kreis gewählt werden. Voraussetzung ist, dass die CDU-Mitglieder an Abend dem Vorschlag des Parteivorstands folgen und sich für die Landtagsabgeordnete aus Pulheim entscheiden. Im Radio-Erft-Interview bestätigte Plonsker, dass sie gerne die verantwortungsvolle Aufgabe als CDU-Vorsitzende übernehmen würde und sich durch ihre Vernetzung im Bund und Land auch gut dafür gerüstet sieht. Ihr Ziel ist es, langfristig junge Leute wieder für die CDU zu begeistern. Dabei setzt sie auch auf die Zusammenarbeit mit ihren designierten Stellvertretern. Für die drei Posten kandidieren Gudrun Baer, Thomas Okos und Gregor Golland. Zusammen sind sie laut Plonsker eine coole Truppe, die sich aufeinander verlassen kann. Allerdings ist ihr wichtig, dass die Jungen nicht die Alten verdrängen, sondern die verdienten Kräfte bleiben und weiter wichtige Rollen spielen. Die bisherigen Stellvertreter Georg Kippels aus Bedburg und Andreas Heller treten nicht mehr an. Der Elsdorfer Bürgermeister Heller und der wiedergewählte Bundestagsabgeordnete Kippels begründen das vor allem damit, dass sie sich mit ganzer Kraft dem Strukturwandel widmen wollen.

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