Rhein-Erft: Auf die Bahn wartet eine Mammutaufgabe

Die Deutsche Bahn ist zuversichtlich, dass bis Ende des Jahres die größten Schäden in den von der Flutkatastrophe betroffenen Gebieten behoben werden können und der Verkehr wieder weitgehend normal läuft. In manchen Regionen, etwa auf der Eifelstrecke, könnte es hingegen länger dauern.

© Deutsche Bahn / VRS

Hier reden man von Monaten, wenn nicht sogar an einigen Stellen von Jahren, so die Bahn am Vormittag in einer ersten Bilanz. Die Bahn schätzt die Schäden an Strecken, Bahnhöfen und Fahrzeugen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen auf insgesamt rund 1,3 Milliarden Euro. 600 Kilometer Gleise seien betroffen sowie 50 Brücken und Dutzende Stationen und Haltepunkte. 180 Bahnübergänge, 40 Stellwerke und mehr als 1000 Oberleitungs- und Signalmaste seien so schwer beschädigt. Erneuert werden müssten auch ganze Abschnitte. Dazu gehörten unter anderem mehrere Strecken über Euskirchen, wie die Erfttalbahn, die Eifelstecke und die Voreifelbahn.

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